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CANNASPORT
Schaltung

Die Schaltung ist Teil der Komponentengruppe und besteht aus drei Teilen:

  • Schalthebel
  • Umwerfer
  • Schaltwerk

Das Schaltwerk führt die Kette über einen beweglichen Schaltarm von Zahnkranz zu Zahnkranz. Der Umwerfer ermöglicht den Wechsel der Kette vom großen auf das kleine Kettenblatt und umgekehrt.
In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Gänge stark erhöht.
Kannte man es früher nur bei Mountainbikes, gibt es auch bei Rennrädern heutzutage Dreifachkettenblätter.
Genauso hat sich auch die Anzahl der hinteren Kränze weiterentwickelt. Hatte man Ende der Achzigerjahre hinten nur 6 Kränze, sind es mittelerweile bei Campagnolo "RECORD" und "CHORUS" bereits 10. Damit kann man theoretisch bereits 30 Gänge fahren.


10-fach-Schaltwerk von Campagnolo



Umwerfer
   

Anfang der Neunziger wurde das Schalten revolutioniert. Der japanische Komponentenhersteller Shimano brachte den ersten Brems-Schalthebel auf den Markt. Früher hatte man die Schaltung am Rahmen befestigt und musste immer hinuntergreifen, wenn man schalten wollte. Das war nun vorbei. Man konnte bequem von der Oberlenker- u. Unterlenkerposition aus schalten, ohne die Hände vom Lenker nehmen zu müssen, was natürlich viel sicherer war und auch in einer brenzligen Rennsituation - sogar im Zielsprint noch das schalten erlaubte.

Konkurrenz Campagnolo zog dann daraufhin schnell nach und entwickelte seinerseits die Ergo-Power-Brems-Schalteinheit, die italienische Antwort auf den japanischen STI-Hebel


Ergo-Power von Campagnolo

Shimano's STI-Hebeln

Das Schalten erfolgt weiterhin über das sogenannten Schaltseil, welches den Schalthebel mit dem Umwerfer/Schaltwerk verbindet. Durch die Schaltbewegung spannt oder entspannt sich das Schaltseil, Umwerfer/Schaltwerk werden dadurch in eine andere Position gebracht.

Der französische Komponentenhersteller MAVIC versucht bereits seit Jahren eine neue Ära des Schaltens einzuleiten, nämlich die elektronische Schaltung. Vor Jahren brachte man eine erste Versuchsreihe auf den Markt, die aber zu fehleranfällig war. Einige Jahre später kam neue, weiterentwickelte Gruppe, mit der man sogar eine Profi-Sportgruppe ausstattete. Doch bisher konnte sich die Elektronikschaltung noch nicht durchsetzen und wurde letztes Jahr vorerst vom Markt genommen.

 

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