Die Trittfrequenz ist nicht erst seit kurzem ein wichtiges Thema im Radsport. Doch gerade zu dieser Zeit, wo alles über die revolutionäre Technik mit sehr hoher Trittfrequenz spricht (wie sie zB auch Lance Armstrong anwendet), lohnt es sich, dass man sich doch noch genauer mit diesem Thema befasst. In letzter Zeit hört man immer wieder verschiedene Meinungen, welche Tritttechnik wohl effektiver sei. Ist es die Technik mit hoher Frequenz und kleineren Gängen oder spart man mit großen Gängen und niedriger Drehzahl mehr Energie?
Jedenfalls sollte ein guter Rennfahrer Frequenzen von mindestens 90 Pedalumdrehungen pro Minute (U/min) bis zu 120 U/min beherrschen. Beim Training im Grundlagenausdauerbereich auf flachem Gelände sollte man darauf achten, dass die Umdrehungszahl etwa bei 95-100 U/min liegt. Will man die Trittfrequenz mit seiner optimalen Herzfrequenz in Einklang bringen, spielt die Wahl der Übersetzung eine große Rolle. Ist der Puls zu hoch, sollte man eine höhere Übersetzung wählen, mit der man leichter tritt, keinesfalls jedoch langsamer treten.
Beim Nachwuchs gibt es bei den Rennen sogenannte Übersetzungs-Limits. Sie sollen verhindern, dass die jugendlichen Sportler ihre sich noch im Wachstum befindlichen Muskeln zu sehr beanspruchen bzw. durch zu hohe Gänge überlasten.
Diese Übersetzungslimits werden anhand der Entfaltung des Rades bei einer ganzen Kurbelumdrehung gemessen. Sie sind in Metern angegeben. Anhand der untenstehenden Rechnern können Sie genau ausrechnen, welche Übersetzung der erforderlichen Entfaltung entspricht.
| Kategorie |
| |
Straße |
Bahn |
| U-13 |
5,66 m |
6,41 m |
| U-15 |
6,10 m |
6,41 m |
| U-17 |
7,01 m |
6,83 m |
| Junioren |
7,93 m |
------- |
| Mädchen |
7,01 m |
6,83 m |
| Juniorinnen |
7,40 m |
------- |
Hier können Sie ausrechnen, welche Übersetzung Sie benötigen, um dem Übersetzungslimits zu entsprechen. Klicken Sie einfach an und erfahren Sie die Entfaltung pro Umdrehung in Metern und in Zoll! |
